Sarah's Tagebuch zum Praktikum am Goethe-Institut in Santiago de Chile

 

Ankunft in Santiago de Chile

                 

Hola!

Es ist Samstag 7:30 Uhr und ich kann nicht mehr schlafen. Das Jetlag!!!

Gestern bin ich angekommen und es war soooooooooo anstrengend! Der Flug ist nach Plan verlaufen; beim Zwischenstop in Brasilien bin ich wie eine Bloede (mir faellt gerade auf, dass es auf dieser Tastatur keine Umlaute gibt!) rumgelaufen, weil ich unbedingt eine rauchen wollte, aber natuerlich war der ganze Flughafen eine Nichtraucherzone!

Als ich dann in Santiago angekommen bin, haben die mich von der Organisation zur Wohnung gebracht. Die ist genauso schoen wie auf den Bildern und Jon ist sehr nett. Er ist ein Backpacker und war auch schon viel unterwegs. Gestern abend haben wir Bier getrunken, aus 1-Liter-Flaschen. Das ist ja mal eine reelle Groesse. Er hat ein Aqarium mit Fischen und 2 Froeschen, die aber irgendwie langweilig sind und nie quaken. Ich werde ihnen noch urdeutsche Namen geben. Heinrich und Otto oder so!

Dann musste ich ja gestern ins Institut und es hat ewig gedauert. Die chilenisache Puenktlichkeit gibt es nicht und so musste ich erstmal auf Seņora Mordones warten und dann hat sie mir 3 Stunden alles erklaert und ich bin fast eingepennt. Ich war soooo fertig und konnte nichts mehr aufnehmen, weil ich vorher schon durch die Stadt gelaufen bin, und das hat mich wirklich geflasht. Es ist sooo anders, als alles, was ich bisher gesehen habe!!!

Wir machen interessante Sachen in der Cinemateca, so z.B. eine Filmreihe ueber Artur Brauner. Was ich alles machen werde, wird sich dann Montag zeigen. Auf jeden Fall wird es nicht langweilig werden, weil es wirklich viel zu tun gibt. Es besteht aber wohl noch die Moeglichkeit, dass ich einen Spanischkurs beim Institut selber mache. Das muss ich Monatg abklaeren, aber es waere super, weil ich hier mitunter echt auf dem Schlauch stehe, was Spanisch angeht. Wenn ich es nach 5 mal nachfragen noch nicht verstanden habe, beschraenke ich mich aufs Grinsen und Nicken, weil mit Englisch kommt man auch nicht weiter.

Puhhh, noch ist alles so viel und mein Bregen hat bei Weitem noch nicht alles verarbeitet.

Das Essen ist bis jetzt uebrigens scheisse (Esszet gibts auch nicht!)

Mama, kannst Du mir bitte Bettwaesche schicken!!! Die haben hier ausschliesslich welche aus Polyester und das halte ich nicht aus. Bin schon durch die ganze Stadt gelaufen, aber nur Polyester!!!!

Ich werde mich jetzt gleich dem chilenischen TV widmen!

Ich vermisse Euch alle und freue mich auf Nachrichten aus dem entferneten Deutschland,

bis bald,

Eure Sarah!!!!

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letztes Update vom 25.1.2005