Karriere Angefangen mit der Musik hat Wally schon in jungen Jahren. Tagsüber verfolgte er seine Ausbildung zum Heizungsmonteur, und abends und am Wochenende ging er dann seinem eigentlichen Berufstraum nach: Musiker zu werden. Seine ersten Auftritte waren unbezahlt: er zupfte im Hintergrund einer Band die Gitarre, ohne Geld, aber dankbar für die Gelegenheit zum Üben, und, was viel wichtiger war in der Nachkriegszeit: Essen und Trinken fielen mitunter auch mal dabei ab. Und: er hatte die Bretter betreten, die die Welt bedeuteten. Das ließ ihn nie wieder los. Wally entschied sich: dafür, nur noch Musik zu machen, mit Kollegen oder allein, und für ein Publikum, das mitging, – die Welt hatte einen Heizungsmonteur an die leichten Künste verloren. In den späten 50er und Anfang der 60er Jahre spielte Wally
in verschiedenen Bands unter mehreren „Kapellmeistern“, zuerst nur in Lübeck
und umzu, z.B. fast sechs Jahre in der „Seeburg“ in Neustadt an der Ostsee,
später auch im Ausland. Er begleitete dabei verschiedene Sänger, die später
berühmte Künstler wurden 1960 stieg Wally als Akkordeonist beim „Hummel-Trio“ Wieder in Deutschland, verliess Wally das Hummel-Trio. Er
beschloss, es allein zu versuchen mit seiner Hammond-Orgel. Neben festen
Engagements in Hotels/Restaurants zum Nachmittagskaffee (z.B. Hotel Seehof und
Hubertus am See, beide Ratzeburg) oder zum Abendessen (Hotel Münchner Löwenbräu,
Lüneburg) spielte er auf Goldenen und Silbernen Hochzeiten, runden Geburtstagen
und sonstigen Feiern Da anscheinend keines seiner Kinder sein musikalisches
Talent und die Begeisterung für die Musik geerbt hatte, beschloss er, anderen
die Musik näher zu bringen. So wurde er Orgellehrer. Er arbeitete lange Jahre für
verschiedene Musik-Studios als Orgellehrer und unterrichtete auch
Privatschüler Sein musikalisches Talent setzte er auch auf anderem Wege um. So arrangierte er bekannte Musikstücke für das Lübecker Akkordeon-Orchester Saubert, siehe Arrangements.
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